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    Olga Lang-Wittfogel - eine objektiv-hermeneutische Biographieanalyse

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    'Der vorliegende Artikel untersucht unter Anwendung des objektiv hermeneutischen Auswertungsverfahrens die Biographie der 1897 im russischen Ekaterinoslav geborenen Olga Joffe (später Olga Lang-Wittfogel). Die Analyse endet mit dem durch den Krieg und die sich daran anschließenden Unruhen verspäteten Abschluss des Universitätsstudiums und der Heirat mit dem Arzt Joseph Meyer. Es wird gezeigt, wie Olga Joffe die anstehenden Bewährungsaufgaben im Übergang zum Erwachsenenalter - die Gestaltung des beruflichen und staatsbürgerlichen Handelns sowie den Aufbau einer privatimen Beziehung - löst. Die im Anhang des Artikels angeführten Daten über ihren weiteren Lebensweg sollen es ermöglichen, die erarbeitete Hypothese zu prüfen. Methodisch ist hervorzuheben, dass die Interpretation allein anhand der 'objektiven Daten' erfolgt, so dass es aufgrund der 'Raffung' der Angaben möglich ist, alle biographisch relevanten Knotenpunkte und Weichenstellungen in die Interpretation einzubeziehen.' (Autorenreferat)'The biography of Olga Joffe (later Olga Lang-Wittfogel), born in 1897 in Ekaterinoslav, Russia, is analyzed using the tools of objective hermeneutics. The period covered by the analysis ends with her graduation from University, belated due to the war and its aftermath of disorder, and her marriage to the physician Joseph Meyer. The analysis shows how Olga Joffe copes with the challenges involved in the transition to adulthood: carving out ways of occupational and civic action as well as building a personal relationship. As an addendum, data on her further life are presented which enable the reader to verify the hypothesis elaborated in this paper. It is a particular strength of this methodology that, due to its exclusive use of 'objective data' and the necessarily 'condensed' nature of such data, it allows for an interpretation that brings to bear all the key points and choices that are relevant on the biographical level.' (author's abstract

    "Anselm Strauss ist vielleicht der erste US-amerikanische Wissenschaftler, der versucht hat, die strukturalistische Theorie (...) mit dem symbolischen Interaktionismus zu integrieren": der Forscher Anselm Strauss zwischen Herbert Blumer und Lawrence Kohlberg ; ein Essay

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    'In diesem Aufsatz soll gezeigt werden, wie die Arbeiten des frühen Werkes von Anselm Strauss zwischen Herbert Blumer auf der einen und Lawrence Kohlberg auf der anderen Seite eingeordnet werden können. Dies gilt sowohl für den Gebrauch und die Einführung von strukturalistischen Ideen als auch für die Entwicklung und Verfeinerung eines Konzeptbegriffs, der als verbindende Schnur nicht nur zwischen frühen und späten Arbeiten verstanden wird, sondern auch als Kernpunkt des Ansatzes von Anselm Strauss.' (Autorenreferat)'This article aims to highlight early Anselm Strauss's position between Herbert Blumer, on the one hand, and Lawrence Kohlberg, on the other hand. This is true for, both, his introduction and usage of structuralist ideas and his development and refinement of the notion of concept, which is seen not only as a significant link between Strauss's early and late work but also as the core element of his approach.' (author's abstract

    Qualitativ-empirische Sozialforschung im Aufbruch

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    Der Beitrag ist eine Einführung zu einem Sammelband über qualitativ-empirische Sozialforschung. Er charakterisiert zunächst die qualitativ-empirische Sozialforschung, gibt dann einen Überblick über die Entwicklung und zeigt detailliert Hauptströmungen und Typen qualitativer Sozialforschung auf. Dabei werden verschiedene Einteilungskriterien europäischer und amerikanischer Autoren berücksichtigt und dargestellt. Es wird das Verhältnis von qualitativer und quantitativer Sozialforschung im Hinblick auf ihre Leistungsfähigkeit sowie hinsichtlich der Fruchtbarkeit einer möglichen Verbindung der beiden Richtungen erörtert. Abschließend werden die Auswahlkriterien für die Beiträge in diesem Band vorgestellt. (pag

    Begegnung mit dem Fremden: Einführung in den Themenschwerpunkt

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    Rückwanderer und Weiterwanderer: ein Aspekt der südkoreanischen Arbeitsmigration nach Deutschland

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    "Der Beitrag thematisiert Fragestellungen und Ergebnisse, die in einem internationalen Forschungsprojekt entstanden sind, in dem koreanische und deutsche WissenschaftlerInnen gemeinsam zur südkoreanischen Migration arbeiten. Diskutiert werden zwei mögliche Wege der Migration - die Rück- und Weiterwanderer - als spezifische Formen von Migrationsverläufen. Die Thematisierung wird sowohl mit Blick auf die Migrationsforschung als auch auf die Biographieforschung vollzogen und es wird nach dem Verhältnis der beiden Forschungsrichtungen gefragt. Beispielhaft wird anhand von zwei Kontrastfällen der Verlauf einer triangle-migration skizziert. Auf Grundlage der gemeinsamen Forschungsarbeit werden auch Aspekte des methodischen Vorgehens angesprochen." (Autorenreferat)"The results of this article are presented against the background of an international research project uniting German and Korean scholars in order to study the Korean working migration to Germany. The article discusses two forms of migration - people who return to their home country and people who continue their migration to a third country - understanding them as specific for migration processes in general and, hence, as a feature of South Korean working migration processes. We discuss this topic both in terms of migrational as well as biographical research, and in contrasting two cases we exemplify in some detail a process that we call 'trianglemigration'. Also based on this procedure common methodological problems are addressed." (author's abstract

    Studium ohne Abitur – Bildungsentscheidungen und biografische Übergänge

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    Der Beitrag diskutiert zwei Biografien nicht-traditionell Studierender, die den Hochschulzugang über das Ablegen einer Zulassungsprüfung erhalten haben. Zur Rekonstruktion der Motivstrukturen und der weiterführenden biografischen Verläufe nach dem Studium wurden narrative Interviews mit der Objektiven Hermeneutik ausgewertet. Beide Fälle stehen für ausgeprägte Erfolgsgeschichten, unterscheiden sich jedoch hinsichtlich der Motive, Werthaltungen, Strategien und Zielvorstellungen, die auch durch Familie und Milieu geprägt sind. Abschließend erfolgt ein Fallvergleich, der auf die hohe Bedeutsamkeit von Bildungsoptionen für diese Personengruppe hinweist

    Hans-Christoph Koller/Rainer Kokemohr (Hrsg.): Lebensgeschichte als Text. Zur biographischen Artikulation problematischer Bildungsprozesse. (Interaktion und Lebenslauf. Bd. 10.) Weinheim: Deutscher Studien Verlag 1994. 239 S. [Rezension]

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    Rezension von: Hans-Christoph Koller/Rainer Kokemohr (Hrsg.): Lebensgeschichte als Text. Zur biographischen Artikulation problematischer Bildungsprozesse. (Interaktion und Lebenslauf. Bd. 10.) Weinheim: Deutscher Studien Verlag 1994. 239 S
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